Finde heraus, warum Spiegelneuronen eine geniale Einrichtung unseres Körpers sind. Es ist eine hypnotische Sprache jenseits der Worte und sehr effektiv. Transverbal.
Spiegelneuronen sind eine geniale Einrichtung unseres Körpers. Es ist eine Sprache jenseits der Worte und sehr effektiv. Transverbal.
Spiegel Neuronen haben etwas damit zu tun, warum du einen Job nicht bekommst, obwohl du bestens dafür vorbereitet bist und auch geeignet. Spiegelneuronen haben etwas damit zu tun, dass du ein sündhaft teures Kleid kaufst, obwohl du es dir eigentlich nicht leisten kannst. Spiegelneuronen haben etwas damit zu tun, warum du durch eine Prüfung saust, obwohl du eigentlich alles gelernt hast. Spiegelneuronen helfen dir dabei zu erkennen, wie jemand drauf ist, obwohl er das selber gar nicht so empfindet.
Die Entdeckung der Spiegelneuronen geht zurück in das Jahr 1991. Eine Gruppe von italienischen Gehirnforschern um Vittorio Gallese an der Universität Parma macht eine aufsehenerregende Entdeckung. Sie stellten fest, dass die Nervenzellen im Gehirn immer dann feuern, wenn man entweder selber eine bestimmte Handlung ausführt oder, und das ist das Aufregende, jemand anderen diese Handlung ausführen sieht. Mit anderen Worten egal ob ich handle oder ob ich jemand anderen handeln sehe, jedes Mal wird dieselbe Reaktion in meinem Gehirn ausgelöst.
Die Spiegelneuronen sitzen in der prämotorischen Großhirnrinde, dem Teil unseres Gehirns der unsere Bewegungen plant und steuert.
Sehen wir jemanden lachen oder weinen, so lösen diese Spiegelneuronen in uns denselben biochemischen Cocktail aus, als wenn wir selber Emotionen von Freud oder Leid empfinden würden.
Dadurch entsteht in uns Empathie. Die Fähigkeit uns emotional in die Befindlichkeit anderer Menschen einzufühlen. Mitgefühl. Die neuronale Feuerung löst entsprechende Emotionen aus. Emotionen im Gegenüber werden wiederum daran erkannt, weil sie zu bestimmten Muskelbewegungen in unserem Gesicht führen. Wir erkennen sofort ob jemand glücklich und froh ist an den nach oben gezogenen Mundwinkeln und lachenden Augen. Genauso erkennen wir, ob jemand traurig ist, an den herunterhängenden Mundwinkeln. So gibt es eine Fülle von kleinsten Muskelbewegungen im Gesicht mit denen unser Körper Gefühle steuert und zum Ausdruck bringt. Die so genannte Physiologie von Emotionen, die sich über Mikromimik und Gestik dem Unterbewusstsein zu erkennen gibt.
Indem wir im Gegenüber diese minimalen Muskelbewegungen wahrnehmen, bildet unser Gehirn über Spiegelneuronen diese Gefühle in uns nach. So fühlen wir uns ohne dessen bewusst zu sein, ein in das Gegenüber. Jetzt verstehen wir besser warum Lachen so ansteckend ist. Wir haben instinktiv das Bedürfnis diese fröhliche Emotion nachzubilden.
Was hat das mit dem Job zu tun oder der Prüfung oder dem Kleid?
Wenn wir in uns das Gefühl haben, das schaffe ich nicht, das kann ich nicht oder das verdiene ich nicht, dann können wir uns noch so gut vorbereitet haben, noch so eine perfekte Maske aufsetzen, es nützt uns nichts. Über unsere Mikromimik und Gestik befeuern wir in unserem Gegenüber dank dessen Spiegelneuronen das Gefühl, was uns wirklich bewegt. Ohne dass sich unser Gegenüber dessen bewusst ist, kommt bei ihm folgende Botschaft an: Ich verdiene diesen Job nicht. Ich kann nicht was Ihr sucht. Ich traue mir zu wenig zu.
Das sind sogenannte negative Glaubenssätze, die unterschwellig das vereiteln, was wir wollen.
Mal Hand auf’s Herz. Wenn Sie der Personalchef wären und Ihr Bewerber schickt Ihnen diese Botschaft unbewusst rüber. Würden Sie ihn dann einstellen?
Genauso verhält es sich bei Examensprüfungen. Nämlich dann, wenn Sie auf nonverbaler Ebene dem Prüfungsteam signalisieren, Sie verdienen es nicht, diese Prüfung zu bestehen. Oder ich darf diese Prüfung nicht bestehen, denn dann würde ich mein eigenes Leben leben und ich muss doch da sein für meinen kranken Vater, für meine kranke Mutter. Dann werden sie diese Prüfung nicht bestehen so gut Sie auch vorbereitet sind. Die unbewusste Dysmotivation kann auch eine andere sein, die Wirkung ist dieselbe.
Was das Kleid angeht, das sündhaft teure, wie könnte hier die unterschwellige Botschaft aussehen? Ich will dieses Kleid unbedingt haben. Ich verdiene es. Ich kann es mir trotzdem leisten. In diesem Fall würde man das Kleid kaufen, weil der Verkäufer entsprechende Signale empfängt und mit entsprechenden Argumenten reagieren kann, die zu einem Kauf führen.
Umgekehrt gilt das natürlich auch für den Verkäufer. Ein großes Problem in der Akquisition. Warum sind manche Verkäufer so wahnsinnig erfolgreich und andere mühen sich ab und haben nicht halb so viel Erfolg. Ist es auch hier ein Spiel der Spiegelneuronen? Könnte es sein, dass auch hier die Botschaft gesendet wird: Ich kann das eigentlich nicht. Ich will das eigentlich nicht oder ich verdiene das nicht? Wie soll jemand der solche Botschaften aussendet, jemals ein erfolgreicher Verkäufer werden?
Die gute Nachricht ist, wir können die Botschaft, die wir unterschwellig senden, verändern.
Meist sitzt die Ursache der falschen Glaubenssätze aber so tief, dass ein Selbstversuch nicht ausreicht. Es bedarf professioneller Hilfe um hier Nachhaltigkeit zu erzielen. Ein gutes Mittel dafür ist die Regression in Hypnose oder der Yager Code.
Frage und forsche, suche und finde! Sir 6, 27
Praxis für hypno-systemisches Coaching und Therapie München Schwabing und Chiemsee, Prien
(Heilpraktiker für Psychotherapie
Traumatherapie / Hypnotherapie)
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