Wie sich transgenerationale Bindungen auf das Berufsleben negativ auswirken und wie man da wieder raus kommt.
Es ist im Coaching immer wieder zu beobachten, dass Frauen mit großem beruflichen Erfolg oder einer Karriere bis in Spitzenpositionen dennoch innerlich nicht zur Ruhe kommen und starke Zweifel an sich selber haben. Natürlich nicht nach außen sichtbar. Dafür umso dramatischer im Inneren.
Klar bringt ein Job an der Spitze eines Unternehmens große Verantwortung mit sich und großen Druck. Der ständige Bereitschaftsmodus ganz schnell auf Marktveränderungen zu reagieren kostet Kraft und Energie. Das sind extreme Stresssituationen, die zu Schlaflosigkeit und Rastlosigkeit führen können, wenn man nicht genug auf sich selber achtet.
Daneben gibt es aber Gefühle von inneren Ängsten und Selbstzweifel. Ein ständiges sich selbst Infragestellen. Das hat dann mit dem üblichen Stress nicht mehr zu tun und lässt sich auch nicht damit erklären
Obwohl man erfolgreich ist, obwohl man gesellschaftliches Ansehen genießt, obwohl man finanziell gut dasteht, sind da dennoch diese Gefühle von Mangel, nicht genügen oder Erfolg nicht wirklich verdient zu haben.
Will man die Ursache dieser Gedanken ergründen, so kann es hilfreich sein, einen Blick auf frühere Generationen zu werfen. Insbesondere auf die Elterngeneration, also Vater und Mutter.
Uns alle binden unsichtbare Loyalitätsbande zu Vater und Mutter. Primär geht das Band vom Sohn zum Vater und von der Tochter zur Mutter. Als Kind lieben wir beide gleichermaßen. So sind wir angelegt, aber es ist uns nicht bewusst. Dies alles geschieht auf einer unbewussten Ebene, egal wie gut Vater oder Mutter zu uns sind oder auch nicht.
Um bei der erfolgreichen Tochter zu bleiben, so ist ihre erste Bezugsperson ihre Mutter und erst in zweiter Linie der Vater.
Meist ist aber der Vater beruflich tätig und mehr oder weniger erfolgreich, während die Mutter in der Regel bei den Kindern bleibt und sich um deren Erziehung gekümmert. Bewusst orientiert sich eine beruflich erfolgreiche Tochter also am Vater und weniger an der Mutter.
Eifert die Tochter nun mit ihrem beruflichen Erfolg dem Vater nach, so tritt sie unbewusst in einen Loyalitätskonflikt mit der Mutter ein. Mit ihrem beruflichen Erfolg ist sie ihrem Vater näher als der Mutter.
Weil das Innere Kind in ihr aber Vater und Mutter gleichermaßen liebt, braucht es eine emotionale Ausgleichshandlung, um auch die Liebe zur Mutter zum Ausdruck zu bringen. Dies geschieht durch die inneren Zweifel an sich selbst. Das Sich-nicht-gönnen-des-Erfolges. Weil es der Mutter versagt blieb, im Beruf Karriere zu machen, muss es emotional die Tochter etwas kosten, damit sie so auf unbewusster Ebene die Liebe zu ihrer Mutter zum Ausdruck bringen kann. Die Tochter gönnt sich selber nicht den Erfolg. Daher die ständigen Zweifel.
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Wie kommt man da raus?
Die Lösung ist, eine bessere Beziehung zur Mutter aufzubauen, sich der Liebesdynamik zwischen Eltern und Kind bewusst zu werden und diese mithilfe eines Therapeuten emotional im Körper positiv zu verankern. So kann man dennoch loyal zur Mutter sein und gleichwohl uneingeschränkt frei von Selbstzweifeln erfolgreich sein.
Praxis für hypno-systemisches Coaching und Therapie München Schwabing und Chiemsee, Prien
(Heilpraktiker für Psychotherapie
Traumatherapie / Hypnotherapie)
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